Österreich ist ein Industrieland in der Mitte Europas mit einer soliden Wirtschaft. Laut STATISTIK AUSTRIA besitzt Österreich eine Fläche von 83.883 km² und ist damit etwas größer als die Tschechische Republik. Anfang 2024 lag die Bevölkerung von Österreich bei 9,15 Millionen Einwohnern. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Österreich hat 2023 rund 473 Mrd. Euro betragen.
Die Wiener Börse stellt den ATX (alternativ: Austrian Traded Index). Der Index enthält die 20 größten und meistgehandelten Aktien Österreichs. Für Anleger die in Österreich investieren wollen, haben die ETF-Anbieter iShares (BlackRock) und Xtrackers (DWS) zwei Österreich-ETFs im Angebot, die den ATX abbilden.
Quelle: iShares (BlackRock) / Xtrackers (DWS) (Stand: 01/2025)
Interessierte Anleger sollten beachten, dass der ATX nur aus 20 Unternehmen besteht mit einem Schwerpunkt im Bereich Finanzen. Damit beinhaltet der ATX ein gewisses "Klumpenrisiko". Aus diesem Grund eignet sich ein Österreich-ETF aus unserer Sicht besonders als Beimischung für ein breites ETF Portfolio (Keine Anlageberatung).
ATX: Top 5 Positionen | ||
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Unternehmen | Branche | Gewichtung |
ERSTE GROUP BANK AG | Finanzen | 18,60 % |
BAWAG GROUP AG | Finanzen | 12,67 % |
OMV AG | Energie | 12,08 % |
VERBUND AG | Versorger | 9,40 % |
ANDRITZ AG | Industrie | 7,45 % |
Quelle: iShares (BlackRock) (Stand: 29.01.2025)
Die Wertentwicklung der beiden verfügbaren Österreich-ETFs war in 2024 und 2023 überdurchschnittlich gut. Anleger sollten aber beachten, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung ist.
Quelle: iShares (BlackRock) / Xtrackers (DWS) (Stand: 01/2025)
Die Geldanlage mit einem ETF ist einer der günstigsten Wege vorzusorgen. So kostet beispielsweise ein Anlagebetrag von 10.000 EUR jährlich nur 30 EUR bei einer durchschnittlichen Gesamtkostenquote (TER) von 0,3 %. Wir haben die TER der beiden Österreich-ETFs von iShares und Xtrackers miteinander verglichen.
Österreich-ETFs: Vergleich Gesamtkostenquote (TER) | ||||
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Anbieter | ETF Name | ISIN | Index | Gesamtkostenquote |
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iShares ATX UCITS ETF | DE000A0D8Q23 | ATX | 0,32 % |
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Xtrackers ATX UCITS ETF | LU0659579063 | ATX | 0,25 % |
Quelle: iShares (BlackRock) / Xtrackers (DWS) (Stand: 01/2025)
Bei einer Investition in einen Österreich-ETF sollten Anleger das Fondsvolumen im Auge behalten. Ist das Volumen zu niedrig, besteht das Risiko, dass der ETF nicht profitabel ist und durch den ETF-Anbieter geschlossen wird. Wir haben das Fondsvolumen der zwei verfügbaren Österreich-ETFs gegenübergestellt.
Österreich-ETFs: Vergleich Fondsvolumen | ||||
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Anbieter | ETF Name | ISIN | Index | Fondsvolumen |
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iShares ATX UCITS ETF | DE000A0D8Q23 | ATX | 85,87 Mio. € |
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Xtrackers ATX UCITS ETF | LU0659579063 | ATX | 42,74 Mio. € |
Quelle: iShares (BlackRock) / Xtrackers (DWS) (Stand: 01/2025)
Wer günstig in einen Österreich-ETF investieren möchte, sollte nicht zu einer Filialbank gehen. Diese Banken verlangen für das Wertpapierdepot und den Handel Gebühren, die in der Regel deutlich zu hoch sind. Sparer sollten sich stattdessen erst überlegen welcher Anlegertyp sie sind.
Durch Diversifikation soll das unsystematische Risiko des Portfolios verringert werden. Das unsystematische Risiko beschreibt das Risiko das ein Anleger eingeht, wenn er sein gesamtes Geld in nur ein Anlageobjekt wie beispielsweise einen nicht marktbreiten ETF investiert. Ein Österreich-ETF auf den ATX legt nur in 20 Unternehmen an und ist damit nicht so breit gestreut wie z.B. ein ETF auf den MSCI World.
Mit einem marktbreiten Basis-Investment z.B. in einen ETF auf den MSCI World, profitieren Sparer von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung und reduzieren gleichzeitig das Anlagerisiko. Wer stärker lokal in Österreich investieren möchte, kann zusätzlich einfach einen Österreich-ETF kaufen und so den Österreich-Anteil im MSCI-World von 0,1 % (Stand 31.12.2024) erhöhen. (Keine Anlageberatung).
TOP 3: ETF Sparplan Österreich | |
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Risikohinweis: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator fĂźr die künftige Wertentwicklung.
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