Stand: 18.05.2021
Als Zinsen wird der Preis für befristet zur Verfügung gestelltes Geld bezeichnet. Die Höhe der Zinsen ergibt sich aus Zinssatz, Laufzeit und Höhe des geliehenen Kapitals. Das Niveau des Zinssatzes hängt vor allem von Angebot und Nachfrage, der Kreditwürdigkeit des Schuldners, dem Leitzins und dem Verwendungszweck des Geldes ab.
Zinsen, die der Kreditnehmer bzw. Investor für einen erhaltenen Kredit zahlt.
Zinsen, die Sparer von ihrer Bank erhalten.
Leitzinsen werden von den Zentralbanken (z.B. der Europäischen Zentralbank) festgelegt und geben an, zu welchen Zinsen sich Banken Geld beschaffen oder Geld anlegen können.
Zinsen, die Sparer mit einem hohen Bankguthaben aktuell zahlen müssen.
Der Nominalzins bezeichnet den Zinssatz. Der Realzins berücksichtigt auch die Inflations- und Deflationsraten. Der Realzins wird ermittelt, indem die Inflationsrate vom Nominalzins abgezogen wird.
Der Effektivzins beinhaltet zusätzlich zum Nominalzins auch Bearbeitungsgebühren und sonstige Entgelte.
Überziehungszinsen müssen Kontoinhaber zahlen, die den Überziehungsrahmen ihres Kontos ausgeschöpft bzw. überzogen haben.
Wenn die Habenzinsen einer Geldanlage wieder Zinsen generieren, spricht man von Zinseszinsen. Den Effekt bezeichnet man auch als Zinseszinseffekt.