ETF.at Logo

News

Ratgeber

Vergleiche

Rechner

Glossar

Marktausblick: Stimmrechte für ETF-Investoren

fabian taterka Fabian Taterka
Veröffentlicht am: 07.11.2022

Nachricht

bild Wie gehen ETF-Anbieter mit der Ausübung von Stimmrechten für Privatinvestoren um?
Wie gehen ETF-Anbieter mit der Ausübung von Stimmrechten für Privatinvestoren um?
Bildquelle: pixabay.com

BlackRock und Vanguard haben in den letzten Tagen Schlagzeilen gemacht, nachdem sie die Ausübung von Stimmrechten für Privatanleger von Indexfonds testen. Die Frage ist nun jedoch, wie geht die ETF-Industrie mit diesem Thema um?

Am vergangenen Mittwoch erklärte Vanguard, dass es ab Anfang nächsten Jahres mit der Stimmrechtsvertretung für Privatanleger in den USA beginnt. Diese Testphase ist zunächst nur auf einige Indexfonds beschränkt. Nur einen Tag später kündigte BlackRock an, sein „Voting Choice“-Programm auf Privatkunden auszudehnen. Das Programm war bisher nur für institutionelle Anleger verfügbar.

Bevor in Zukunft auch ETF-Privatanleger die Möglichkeit haben ihre Stimmrechte auszuüben, müssen noch einige Hürden beseitigt werden, die in der besonderen Struktur von ETFs begründet sind.

Ein grundlegendes Problem ist, dass ETF-Anbieter keine vollständige Transparenz darüber haben, wer ihre ETFs kauft. Das ist durch den Umstand begründet, dass ETFs auch an der Börse gehandelt werden und nicht nur direkt bei den Anbietern gekauft werden.

Eine mögliche Lösung des Problems wäre der Kauf von ETFs über eine App des ETF-Anbieters. Auf diesem Weg kann der Anbieter sehen, wer welchen ETF kauft. Die Kundendaten könnten dann verwendet werden, um die Stimmrechte individuell oder mehrheitsbasiert zu nutzen. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie Banken, Broker und Aufsichtsbehörden auf ein mögliches Angebot dieser Art reagieren.

Anbieter die Privatanlegern eine gute Lösung für die Ausübung ihrer Stimmrechte bieten, können sich mit ihren Produkten von der Masse absetzen und einen echten Mehrwert schaffen. Es ist möglich, dass sich größere Vermögensverwalter zunächst auf ihre anderen indexnachbildenden Anlageprodukte konzentrieren und ETFs später angehen.

Kleinere ETF-Anbieter hätten so die Möglichkeit, mit innovativen Lösungen bei Privatanlegern zu Punkten.

TOP 3: Broker Österreich
flatex.at logo Zum Anbieter *
DADAT logo Zum Anbieter *
easybank logo Zum Anbieter *
Zum Vergleich
Hinweis: Investitionen in Wertpapiere
bergen Verlustrisiken.

Anzeige
banner flatex.at

Anzeige
banner flatex.at

Beliebte Ratgeber, Vergleiche & Rechner

* Affiliate Hinweis: Bei mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. D.h. Anbieter zahlen uns für Registrierungen eine Vergütung die unser kostenloses Angebot finanziert. Nutzern entstehen dadurch keine Mehrkosten.

Risikohinweis: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Haftungsausschluss: Alle Angaben ohne Gewähr. Die Inhalte auf dieser Webseite sollen nicht als Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung verstanden werden. Historische Renditen bieten keine Gewähr für zukünftige Entwicklungen. Keine Übernahme der Haftung für Schäden, die durch Nutzung der Inhalte entstehen.