State Street will auch Abstimmung für Investoren ermöglichen

State Street Global Advisors (SSGA) plant nach BlackRock und Vanguard die Einführung von Optionen, um Investoren die Ausübung ihrer Stimmrechte zu ermöglichen.

Laut SSGA werden Anlegern aus Großbritannien und den USA, die in bestimmten institutionellen Fonds investiert sind, ab Anfang 2023 mehrere Abstimmungsoptionen angeboten. Voraussetzung ist, dass in den Fonds mehr als 40 % des SSGA-Aktienindexvermögens abgedeckt wird.

Die Ankündigung kommt, nachdem Vanguard angekündigt hat, ähnliche Optionen für US-Privatanleger zu testen. BlackRock bietet seit knapp einem Jahr seinen institutionellen Kunden die Möglichkeit, ihre Stimmrechte zu nutzen.

Hintergrund sind Stimmen, die die Abstimmungsmacht der großen ETF-Anbieter zunehmend kritisch hinterfragen.

Laut SSGA plant man die neuen Optionen auf so viele seiner Index-Aktienwerte wie möglich auszudehnen. Laut dem Unternehmen ist es weiterhin wichtig, Anlegern Optionen zu bieten, zu wählen, wie sie über Anteile an Fonds abstimmen, in die sie investiert sind.

SSGA, BlackRock und Vanguard bemühen sich mit den angekündigten Maßnahmen die Aufsichtsbehörden zu beruhigen. Dort ist teilweise der Eindruck entstanden, dass die wachsenden passiven Vermögenswerten (AUM), die Stimmrechte von Aktionären negativ beeinflussen könnte.

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